THW entsendet SEEBA-Team ins japanische Erdbebengebiet

Bereits am Freitag, kurz nach dem verheerenden Erdbeben und Tsunami in Japan, bereitete sich das THW für einen großen Rettungs- und Bergungseinsatz vor. So wurden die Verfügbarkeit der Helfer abgefragt und Material nach Mainz in das Zentrum für Auslandslogistik des THW (ZAL) transportiert.

Das THW Viernheim brachte die SEEBA-Ortungsausstattung nach Mainz. Christian Busalt, Zugführer des THW Viernheim und Ortungsspezialist, ist bei dem 38-köpfigen Team mit dabei. Busalt war mit dem SEEBA-Team im Jahre 2005 im Erdbebengebiet von Pakistan und 2004 beim verheerenden Tsunami in Thailand einsgesetzt.

Das SEEBA-Team besteht fast ausschließlich aus ehrenamtlichen Helfern, die in ihrer Freizeit für den Bevölkerungsschutz tätig sind und mit Begeisterung anderen Menschen helfen. So übernehmen sie soziale Mitverantwortung und zeigen vorbildlich, wie man die Gesellschaft sinnvoll mitgestaltet und prägt. Die ehrenamtlichen Helfer sind international anerkannte Spezialisten und brauchen sich vor den hauptberuflichen Katastrophenhelfern anderer Staaten nicht verstecken.

Die Helfer haben unterschiedlichste Ausbildungen und kommen aus den verschiedensten Berufen. Sie bringen ihre vielfachen Talente und Hobbys mit ein. So entsteht ein vielseitiges Team. Das THW ist keine reine Männerdomäne, denn Frauen sind beim THW als Helferinnen und in Führungspositionen tätig.

Was viele nicht wissen ist, dass man für ein Engagement beim THW nicht unbedingt ein Deutscher sein muss, sondern auch Personen die ihren ständigen Aufenthalt in der Bundesrepublik Deutschland haben können beitreten.